Es nimmt Form an

Heute hat der Architekt geschrieben. Holzbau sei 10% teurer als die klassische Bauweise (Backstein und Dämmung). Wir werden am kommenden Freitag mit Ihm zusammensitzen und das ganze nochmals besprechen.

Auf der Suche nach guten Links - Vor- und Nachteilen des Holzrahmen-Bau und des klassichen Backstein-Bau shaben wir noch nicht viel gefunden.

Was mich am Holzbau begeistert hier in Kürze:
1. Trocken von Beginn an
2. Gute Vorplanung - keine Hau-Ruck-Übungen
3. Schnelle Bauzeit, wenn die Bodenplatte gelegt ist, geht's 2 max. 3 Tage manchmal auch nur einen Tag bis das Dach vorhanden ist
4. Die Fassade ist hinterlüftet

Was mich wundert:
1. Dass trotzdem noch betonierte Unterlagsböden reingepumpt werden. Das hat aber wohl mit der Speicherwärme zu tun.
2. Holz ist ein arbeitender Stoff - wie kann das Holz diese Feuchte verarbeiten?

Backstein mit Aussendämmung:
1. Backsteine haben ein grosses Speichervolumen für Wärme
2. Backsteinbau - man hat Erfahrung
3. Man kann besser flicken oder mit anderen Worten - man meint weniger Planen zu müssen

So lasse ich mich nun überraschen.

Soweit mal - frohe Fasnacht - am Donnerstag ist Chesslete.

Heizen - ein eigenes Thema

In unserem Haus soll es auch schön warm sein. Das Problem ist nur - Minergiestandard erfüllen und das ganze zu einem vernünftigen Preis.

Wir haben festgestellt, dass unser geplantes Zeltdach sich wohl wenig eignet für ein Minergiehaus. Da in der Regel die Sonnen-Energie sehr positiv eingerechnet wird. Als Folge müssen wir mehr isolieren, was wiederum unser Budget belasten wird.

Nachdem wir uns grundsätzlich für eine Pellet-Heizung vorentschieden haben, da Oel und Gas mit Minergie ohnehin nicht in Frage kommt - geht es nun darum eine optimale Heizung für Pellets zu finden.

Hier gibt es die Pelletheizung von Ökofen. Als führender Hersteller ist diese kondensierend und die Abgase treten mit 40 Grad statt der üblichen 120-140 Grad Celsius aus der Heizung. Stückholz hat wegen des Pech im Kamin Austrittstemparaturen von bis zu 250 Grad.

Nun gibt es Neuigkeiten im Pelletbereich. So kann auch ein Stirling-Motor mit Pellet beheizt werden. Der Wirkungsgrad gekoppelt mit einer Heizung ist bei bis zu 95%, teilweise höher. Diese Werte ermutigen uns genauere Abklärungen zu machen.

Der Stirlingmotor nutzt die Wärme doppelt, zuerst wird Strom erzeugt und anschliessend wird auch noch die Wärme benutzt. Durch die hohen Brenntemparaturen und den hohen Energiewert der Pellets ist auch Feinstaub und die Abgasproblematik weitgehend eliminiert.

Nächste Woche erkundigen wir uns beim Vertrieb Schweiz über die neue Technologie. Wir hoffen sehr, dass wir diese Technologie nutzbringend bei uns einsetzen können. Die Kosten sind nämlich mit einer Solaranlage - Stand heute - vergleichbar.

Wir sind gespannt auf die Demo des Blockheiz-Kraftwerks.

Unser erster Eintrag

Heute starten wir unser Blog. Wir betreten damit Neuland und sind selbst gespannt was daraus wird. Auf jeden Fall versuchen wir regelmässig über den Fortschritt unseres Projekts einige Gedanken festzuhalten.